"Postfaktisches", "kontrafaktisches" und "Alternative Fakten" bewegen uns im Jahr 2017 vielleicht mehr denn je. Im Vorfeld der Science March-Aktivitäten für den 22. April 2017 sollte man in diesem Kontext auch wieder einen verschärften Blick auf kreationistische Aktivitäten werfen. Ich bin mal wieder aktuell darüber gestolpert (und hab u.a. dabei auch bemerkt, dass der sog. "Atlas der Schöpfung" des islamkreationistischen Oberideologen Harun Yayha (Adnan Oktar) (über den ich hier früher immer wieder berichtet habe) sogar von Amazon vertrieben wird).
Da das Thema nicht nur in den USA auch im Kontext der Wissenschaftfeindlichkeit sehr wichtig ist, sondern eben auch bei uns meist unbemerkt im Hintergrund wabert - so stolpere ich immer noch über Einladungen deutscher Kreationistengruppen zu "unterrichtsbegleitenden" Kinder- und Jugendveranstaltungen- hier mal keine Neuzusammenstellung, sondern für Interessierte die Folien einer meiner sehr viel früheren Vorträge mit dem Titel "Wir sind kein reiner Zufall". Evolution und Kreationismus aus dem Jahr 2008, mit vielen meiner Beispiele auch aus noch früheren Jahren.
Harun Yahyas "Atlas der Schöpfung" bei Amazon, Screenshot vom 7.4.2017, kann als Oster-Special auch kostenlos in Geschenkpaper verpackt werden. |
Da das Thema nicht nur in den USA auch im Kontext der Wissenschaftfeindlichkeit sehr wichtig ist, sondern eben auch bei uns meist unbemerkt im Hintergrund wabert - so stolpere ich immer noch über Einladungen deutscher Kreationistengruppen zu "unterrichtsbegleitenden" Kinder- und Jugendveranstaltungen- hier mal keine Neuzusammenstellung, sondern für Interessierte die Folien einer meiner sehr viel früheren Vorträge mit dem Titel "Wir sind kein reiner Zufall". Evolution und Kreationismus aus dem Jahr 2008, mit vielen meiner Beispiele auch aus noch früheren Jahren.
Infos zum "Atlas der Schöpfung" aus meinem Vortrag von 2008 |
Behandelt werden im Vortrag
- Beispiele und Argumentationsmuster der Kreationisten,
- Prinzipien der Evolutionstheorie,
- Behandlung der Frage, ob sich religiöser Glaube und Evolutionstheorie ausschließen, und abschließend
- Beispiele aus meiner damaligen Wirkungsstätte, dem Berliner Naturkundemuseum als Evolutionsbelege
(Vorsicht, länglich, über 100 Folien, und die Technik war noch etwas archaisch - Vor- Rückwärtspfeile jeweils über und unter den einzelnen Folien, aber die einzelnen Abschnitte sind auch vom Inhaltsverzeichnis her direkt aufrufbar)
Zum Vortrag gabs dann auch noch eine "proceedings"-Publikation gleichen Namens (erschienen 2010), bei Interesse in > researchgate abrufbar.
Für noch weiter Interessierte kann ich auch auf unseren Proceedingsband eines im Darwin-Jahr (2009) von uns veranstalteten Symposiums namens Darwin und kein Ende? Kontroversen zu Evolution und Schöpfung (Hrsg: Bayerhuber, Faber, Leinfelder, erschienen 2011 bei Kallmeier/Klett/Friedrich) verweisen.
Mehr zum Inhalt dieses Buchs gibt es in der Rezension von Klaus Müller, Münster und der Rezension von Heinz-Hermann Peitz.