Dienstag, 28. April 2009

Darwin und die Kunst

Nicht nur in der FAZ oder der Schirn-Kunsthalle Frankfurt ist Darwin nun auch in der Kunst angekommen. Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrats, Max Fuchs, schreibt in der neuesten Ausgabe der puk (Politik und Kultur) vom Mai/Juni 2009:

Darwin und die Kunst. Hinweise und Einfälle
von Max Fuchs

Vier narzisstische Kränkungen hat der Mensch sich selbst zugefügt, Kränkungen also, die empfindlich sein bisheriges Bild von sich selbst und seiner Rolle in der Welt verändert haben.

Kopernikus war der erste in dieser Reihe, als er zeigte, dass die Erde mitnichten im Zentrum des Alls steht, sondern vielmehr ein durchschnittlicher Trabant einer eher kleinen Sonne in einer Nebenlage des Weltalls ist. Freud zeigte, dass es keineswegs die Vernunft ist, die das Leben des Menschen steuert, sondern meist schamhaft verschwiegene Körperregionen die entscheidende Impulse für sein Verhalten geben. Bourdieu schließlich setzte sich zum Ziel, die Kunst zu entmythologisieren, insbesondere die idealistische Autonomietheorie von Kant: Nicht autonom, nicht abgehoben vom Alltag, nicht verbunden mit der Entwicklung zur Humanität ist sie seinen Studien zufolge, sondern effektivstes Mittel des Machterhalts und der Aufrechterhaltung ungerechter sozialer Verhältnisse. Und natürlich Darwin. Als er sein Hauptwerk „Die Entstehung der Arten“ vor 150 Jahren veröffentlichte, haben andere schon sehr viel grobschlächtiger als er seine Ergebnisse publikumswirksam veröffentlicht. Ein enormer Publikumserfolg war es dann doch. Man sprach nunmehr von Zuchtwahl und Auslese, vom Kampf ums Dasein und dass es besondere Merkmale, Eigenschaften und Fähigkeiten waren, die dem Tüchtigsten das Überleben sicherten. Dreizehn Jahre später legt er nach: Die Anwendung seiner Theorie auf die Entwicklung des Menschen. Seither ist es nicht mehr zu ignorieren: Nicht ein Schöpfungsakt nach dem Ebenbild Gottes (imago dei) stand am Beginn des Menschen, sondern eine lange Entwicklungsgeschichte, bei der sich irgendwann sogar gemeinsame Vorfahren des Menschen mit den haarigen Freunden auf den Bäumen fanden. Er selbst sah seine Theorie zunächst nicht in Widerspruch zur Religion, hat sich vom Christentum dann aber doch getrennt. Doch was hat all dies mit Kunst zu tun?

Mehrere Fragen sind sinnvoll zu stellen: Gibt es eine Entwicklungsgeschichte der Disposition des Menschen zu ästhetischem Gestalten und zu ästhetischer Erfahrung? Lassen sich vielleicht sogar Vorläufer eines Sinnes für Schönheit bei den vormenschlichen Vorfahren finden? Hat die ästhetische Kompetenz dem Menschen Entwicklungsvorteile verschafft, spielten sie also eine Rolle bei dem berühmten „Survival of the Fittest“? Aber wozu muss uns das interessieren? Zunächst einmal: Mit diesen Fragen rücken gleich zwei der oben erwähnten narzisstischen Kränkungen in die Nähe der Künste und des Ästhetischen. Offenbar ist dieses Feld besonders wichtig – oder besonders anfällig für Kränkungen, weil wir uns hier zu viel in die Tasche lügen. Bei der tagespolitischen Erläuterung, warum Künste wichtig sind (auch: weshalb Kulturförderung daher sein muss) verwenden wir oft anthropologische Argumente: Kunst gehört zum Menschsein dazu, ohne Kunst ist menschliches Leben unvollständig, Kunst ist ein Lebensmittel, es gab keine menschliche Gemeinschaft ohne Kunst, es gab Kunst immer und überall, insbesondere ist sie schon bei den Anfängen der Menschheit zu finden. ...

(weiterlesen, siehe www.kulturrat.de/dokumente/puk/puk2009/puk03-09.pdf (zu S. 43 und 44 blättern)

eingestellt von Reinhold Leinfelder

Samstag, 25. April 2009

Leitplanken für den Werteunterricht

Reinhold Leinfelders persönliche Überlegungen zu Kreationismus, Biologismus und Integrationsaufgaben der Berliner Schulen:

Leitplanken für den Werteunterricht
(aus der Berliner Morgenpost vom 25.4.2009):

Kulturelle Vielfalt ist genauso wie biologische Vielfalt für uns überlebenswichtig. Dies kann aber nicht bedeuten, dass wir über bedenkliche Entwicklungen hinwegsehen dürfen, sondern dass ein geeigneter Integrationsmechanismus existieren muss. Der Werteunterricht ist hierbei wesentlich. Das Beispiel USA zeigt allerdings, wie es nicht funktioniert. Gerade weil dort Religionsunterricht nicht an Schulen gegeben werden darf, hat sich der wissenschaftsfeindliche Kreationismus in den USA durch die Hintertür breiten gesellschaftlichen Einfluss erarbeitet. Die modern ausgerichteten Kirchen erscheinen dort im Vergleich zu den vielen evangelikalen, oft wissenschaftsfeindlichen Gruppen schon fast in der Minderheit. In Deutschland ist dies wegen der Kooperation zwischen Kirche und Staat im Schulunterricht anders, die großen christlichen Kirchen, aber auch jüdische und viele muslimische Mitbürger sowie Anhänger anderer Konfessionen sind keinesfalls wissenschaftsfeindlich. Allerdings greifen auch hierzulande fundamentalreligiöse Kreationisten die Naturwissenschaften an, weil diese nicht mit ihrem Glauben kompatibel seien. Umgekehrt verkünden auch in Deutschland manche Wissenschaftler den Untergang der Aufklärung, solange überhaupt noch irgendwelche Religionen existieren. Dies drängt dann die modernen Kirchen, aber auch viele konfessionsfreie Menschen wiederum zu einem Skeptizismus hinsichtlich naturwissenschaftlicher Erklärungsansätze für gesellschaftliche Fragen. All dies fördert Vorbehalte gegenüber den Wissenschaften, deren Akzeptanz wir zur Lösung wesentlicher Zukunftsfragen wie Klima- und Biodiversitätskrise dringend benötigen. Keinesfalls dürfen derartige „Glaubenskriege“ auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden.
(> weiterlesen in der Berliner Morgenpost)

(Abbildung aus: www.andreame.at/blog?page=2)



Aus der Langversion, mit weiteren Aspekten:

... Es gilt aufzupassen: Kreationisten, welche die Evolutionstheorie ablehnen, nehmen inzwischen auch in Berlin Einfluss auf die Bildungsinhalte. So wird an der Corrie-ten-Boom-Realschule im Biologieunterricht vermittelt, dass eine evolutionäre Höherentwicklung im Laufe der Zeit mit der Bibel unvereinbar sei, für den Geschichtsunterricht seien die Prophezeiungen der Bibel zu berücksichtigen, im Literaturunterricht sei zu fragen, in welche neue Abhängigkeiten die Aufklärung den Menschen geführt habe (siehe hier). Lehrkräfte an migrantenreichen Schulen berichten hinter vorgehaltener Hand, dass manche Schüler bei Verwendung des Wortes Evolution den Unterricht verlassen. Möglicherweise spielt hierbei auch der Einfluss des nicht nur in der Türkei sehr bekannten Fundamentalkreationisten Harun Yahya, dessen wissenschaftsfeindliche Arbeiten auch an Berliner Bildungsinstitutionen kostenlos verteilt wurden, eine wichtige Rolle.

Als Naturwissenschaftler graut mir aber auch vor einem „evolutionären Humanismus“, der in der Etablierung einer „naturalistischen Ethik“ münden soll. Zwar stellen die Soziobiologie, die evolutionäre Psychologie sowie die Hirnforschung spannende aktuelle Forschungsfelder dar, die es uns vielleicht einmal erlauben werden, unsere Verhaltensweisen als situationsbezogene Mischungen aus biologischer Disposition und kultureller Freiheit besser zu verstehen. Auch gilt es in der Ethik evolutionäre Voraussetzungen zu berücksichtigen. Biologie alleine eignet sich allerdings keinesfalls als Grundlage für alternative Wertesysteme. Dennoch wird von den, ebenfalls zunehmend einflussreichen Protagonisten genau ein derartiges, biologisch-basiertes Wertesystem vehement und aggressiv gefordert. Christen werden von manchen gar wegen der Kommunionsfeier als Kannibalen, Religiöse aller Couleur als Religioten bezeichnet. Diese Art von „naturalistischer Ethik“ basiert auf falschen Analogieschlüssen, behauptet, moralische Wertungen seien nicht zulässig, Maßstab sei nur der direkte oder indirekte Eigennutz, wobei es genüge, fair zu sein. Persönlichkeitsrechte solle man zwar pragmatisch ab Geburt definieren, wissenschaftlich fundiert seien sie jedoch erst im Kleinkindalter, wenn Menschen autonom entscheiden könnten. Eine solchermaßen biologistische „Ethik“ darf nie verwirklicht werden, das wäre laut Vorsitzendem der evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen sogar ein Arbeitsfeld für den Verfassungsschutz. Erfreulicherweise schütteln nicht nur religiöse, sondern auch viele konfessionsfreie und atheistische Mitbürger bei derartigem nur den Kopf.

Was hat dies alles mit der Pro Reli-Diskussion zu tun? Der Berliner Werteeunterricht erscheint mir derzeit unverdächtig, fundamentreligiösen oder biologistischen Einflüssen zu unterliegen. Die Ausbildung der Ethiklehrer ist längst professionalisiert. Der Lebenskundeunterricht wird vom toleranten Humanistischen Verband umgesetzt, der sich offensichtlich in weiten Teilen von dieser Art von „evolutionär-naturalistischen“ Pseudoethik distanziert, welche von der extrem religionskritischen Giordano Bruno-Stiftung als neue Leitkultur propagiert wird. Allerdings ist diese Stiftung mit dem Humanistischen Verband zumindest teilweise verquickt , insbesondere durch ein gemeinsam betriebenes Presseportal sowie durch gemeinsame Mitgliedschaft beider Gruppen im neuen atheistisch-humanistischen Dachverband KORSO. Der geschilderte Kreationismus-Unterricht findet bedenklicherweise an einer staatlich anerkannten Schule statt.

Der Werteunterricht ist also in einem zunehmend unübersichtlichen gesellschaftlichen Umfeld eingebettet. Dieser Gemengelage sollte aus den folgenden Gründen mit einer Wahlpflichtmöglichkeit zwischen Religion, Ethik und Lebenskunde begegnet werden:
...

(> Langversion weiterlesen)

Nachtrag: zur oben geschilderten Einschätzung der Situation in den USA passen die aktuellen Vorgänge in Texas, siehe z.B.:

"Evolutionstheorie im Unterricht. Kreationismus durch die Hintertür". Von Katja Gelinsky, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25.4.2009, siehe hier.

Dienstag, 21. April 2009

Schwerstes chemisches Element entdeckt

Das Darwin-Jahr ist sicherlich auch geeignet, um auf wichtige, noch nicht im öffentlichen Bewusstsein verankerte naturwissenschaftliche Entdeckungen hinzuweisen. Sozusagen aus (generell) aktuellem Anlass präsentieren wir im Nachfolgenden den Originalbericht zur Entdeckung des schwersten chemischen Elements:

New chemical Element Discovered The heaviest element known to science was recently discovered by investigators at a major U.S. research university. The element, tentatively named administratium, has no protons or electrons and thus has an atomic number of 0. However, it does have one neutron, 125 assistant neutrons, 75 vice neutrons and 111 assistant vice neutrons, which gives it an atomic mass of 312. These 312 particles are held together by a force that involves the continuous exchange of meson-like particles called morons. Since it has no electrons, administratium is inert. However, it can be detected chemically as it impedes every reaction it comes in contact with. According to the discoverers, a minute amount of administratium causes one reaction to take over four days to complete when it would have normally occurred in less than a second. Administratium has a normal half-life of approximately three years, at which time it does not decay, but instead undergoes a reorganization in which assistant neutrons, vice neutrons and assistant vice neutrons exchange places. Some studies have shown that the atomic mass actually increases after each reorganization. Research at other laboratories indicates that administratium occurs naturally in the atmosphere. It tends to concentrate at certain points such as government agencies, large corporations, and universities. It can usually be found in the newest, best appointed, and best maintained buildings. Scientists point out that administratium is known to be toxic at any level of concentration and can easily destroy any productive reaction where it is allowed to accumulate. Attempts are being made to determine how administratium can be controlled to prevent irreversible damage, but results to date are not promising."

This report was written in April 1988 and appeared in the January 1989 issue of The Physics Teacher. William DeBuvitz is a physics professor at Middlesex County College in Edison, New Jersey (USA). He retired in June of 2000.
Cartoon aus www.durchblick-gesundheit.de/content/red.otx/1177,51618,0.html

Inzwischen ist die Forschung noch weitergegangen:

Finally released: The Source of Administratium

Scientists have released the secret of the source of Administratium; Administratium is refined from a repulsive amorphous material similar to a thick petroleum tar but much more viscous and sticky. This substance is known as Bureaucratite. Bureaucratite should be avidly avoided as it almost completely freezes progress. Anything unfortunate enough to venture into a deposit of Bureaucratite is instantly trapped and becomes entirely coated with the bituminous mess, although it may take weeks or months to sink out of sight into a deposit. Many creatures, long extinct, have been discovered within such quagmires but better preserved than those found in ice or tar pits.

Extraction from a deposit, should one be so lucky, is always excrutiatingly long and painful and rarely completely successful. Many unfortunates are haunted by innocuous bits of the stuff which always turn up in the most unexpected places and inconvenient times. People unlucky enough to have been exposed to bureaucratite have exhibited dangerously raised blood pressures, heart rates and bodily temperatures along with extremes of emotion.

(Quelle siehe hier)

Diese Beispiele für gut begründete, auf Fakten und Empirie basierende Forschung sind doch als vorbildlich anzusehen! Und da Erkenntnis ja der erste Schritt zur Besserung ist, wollte ich Ihnen diese Ergebnisse nicht vorenthalten. Besonders faszinierend ist auch die geschilderte Interdisziplinarität (Chemie, Atomphysik, Mineralogie, Geologie) sowie die daraus abgeleitetete medizinische und allgemein-gesellschaftliche Relevanz. Ob Darwin diese Entwicklungsfacette der Wissenschaft auch schon vorhersah?

Nix für ungut, mit Grüßen aus dem Alltag

Ihr
Reinhold Leinfelder

Montag, 13. April 2009

Vulkanausbruch auf Galápagos

Das hatte Darwin auf Galapagos nicht erlebt: derzeit ist der Vulkan La Cumbre auf Fernandina, der westlichsten Galápagos-Insel aktiv. La Cumbre speit seit letzten Samstag Lava, Gas und Rauch. Die Tierwelt könnte geschädigt werden. Jedenfalls ist die Tier- und Pflanzenwelt zumindest auf La Cumbre ganz konkret einem kräftigen geologischen Selektionsfaktor ausgesetzt. Das Schweizer Fernsehen weist jedoch zu Recht darauf hin, dass das grösste Risiko für die Inseln nicht von Vulkanen ausgeht, sondern vom in den vergangenen Jahren entstandenen Massen-Tourismus, der das filigrane Ökosystem gefährdet.



Bericht der Tagesschau des Schweizer Fernsehens:

Vulkan bedroht Naturerbe - Leguane und Seebären bedroht
Ein Vulkanausbruch auf den Galapagos-Inseln bedroht die einzigartige Tierwelt.

Der Vulkan La Cumbre auf der Insel Fernandina speit seit Samstag Lava, Gas und Rauch. Ein Lavastrom ergiesst sich vom Krater aus bis hinunter an die Meeresküste.

Die Insel Fernandina selbst ist unbewohnt. Die ins Meer fliessende Lava könnte aber Leguane, Seebären und weitere Tiere schädigen, teilte die Nationalparkbehörde mit. Anwohner auf der Nachbarinsel Isabela seien nicht betroffen.

15 Meter dicker Lavastrom

Das Personal des Nationalparks entdeckte den Ausbruch des Vulkans bei einem Überflug der Insel. Die Eruption erfolgte ungefähr 500 Meter unterhalb der Kraterkante an der Südwestflanke des Vulkans.

Daraufhin entwickelte sich ein Lavastrom von 10 Meter Breite, der auf einer Länge von 500 Metern ins Meer abfliesst. An gewissen Stellen erreicht die Lavamasse eine Dicke von fast 15 Metern.
(weiterlesen)

Weitere Informationen zu Galápagos:

Galápagos-Karte basierend auf Wikimedia Commons (siehe hier)

> Mehr zu den Galápagos-Inseln auf Wikipedia.

> Galapagos Archipelago aus Charles Darwins "The Voyage of the Beagle"

Samstag, 11. April 2009

Die naturwissenschaftliche Entzauberung des Osterhasen

von Reinhold Leinfelder

Na, das passt ja, gerade ist Darwins Osterei entdeckt worden, wie viele Zeitungen und Zeitschriften berichteten (z.B. hier). Allerdings stammt das braune, inzwischen leicht zerbrochene Ei (siehe rechts) von einem Steißhuhn und nicht vom Osterhasen. Also doch kein ganz aktueller Beitrag zum Thema Ostern. Deshalb müssen wir selbst ran. Hier unser natürlich ganz ernstgemeinter Beitrag zum Thema Ostern, Osterhase und Ostereier aus wissenschaftlicher Sicht:


Unabhängig von christlichen Glaubensinhalten besteht in der Fachwelt Konsens, dass zwar mit paques, pasqua, pascoa, paskdagen oder pasen das jüdische Pessach-Fest gemeint ist, jedoch die Herkunft des Begriffs Ostern (oder Easter) eher unklar ist. Ob hinter "Ostern" die Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs Osten, der nordgermanische Begriff austr (begießen, als bereits vorchristlicher Brauch Neugeborene mit Wasser zu begießen) oder doch eher die heidnische Frühlingsgöttin Eostrae steht, ist bei Geisteswissenschaftlern umstritten (weitere Informationen hier).

Wussten Sie jedoch Folgendes? Abstruserweise beschweren sich laut eines Themen-Internetportal der Jusos zu NPD-Aktivitäten die Rechtsradikalen über den "Missbrauch" von Ostern für die Christen. Zitat:

"Nach dem germanischen Julfest ist Ostern das bedeutsamste Fest im Kreislauf der Jahreszeiten. Von der christlichen Kirche sei das Osterfest umgewertet worden, erklärt NPD-Frau Edda Schmidt, sie sieht sich des Osterbrauchs von den Christen beraubt.
Osterfeuer, Osterwasser, Osterhase, Osterei – haben allesamt heidnischen Ursprung, sie sind Teil des „heidnischen Frühlingsfestes“, darauf weist die Brauchbeauftragte des "Ring Nationaler Frauen" (RNF), Edda Schmidt, auf der Internetseite der NPD-Frauenorganisation hin. Viele Rec
htsextreme sehen im Heidentum ihre „natürliche“ Religion. Das Christentum wird von vielen Rechtsextremen abgelehnt, da es orientalischen Ursprungs sei, noch dazu handelte es sich bei Jesus um einen Juden." (Quelle).

Nach dieser magengeschwür-bereitenden Osterkost wenden wir uns lieber anderen Erklärungen von Osterhasen und Ostereiern zu. Wikipedia berichtet:

"
Der Osterhase wird zum ersten Mal vom Medizinprofessor Georg Franck von Frankenau im Jahr 1682 (andere Quelle: 1678) in seiner (medizinischen) Abhandlung „De ovis paschalibus – von Oster-Eiern“ erwähnt. Er schildert den Brauch für die Region des Elsass und der angrenzenden Gebiete und ergeht sich in einer Beschreibung der negativen gesundheitlichen Folgen, die der übermäßige Verzehr dieser Eier mit sich bringe. Die Verbindung des christlichen Osterfestes mit dem Ei als Symbol ist für verschiedene europäische Länder spätestens aus dem Mittelalter bekannt, möglicherweise auch früher anzusetzen. Es gibt daneben seit Ambrosius auch eine ältere Deutung des Hasen als Auferstehungssymbol. Die Verbindung des Hasen mit dem österlichen Eierbrauch ist jedoch noch unklar. Folgende Hypothesen werden gerne angeführt: ...."
Lesen Sie gerne im
Wikipedia-Gesamtartikel die dort angeführten sechs Hypothesen. Aus naturwissenschaftlicher Sicht interessiert uns hierbei vor allem eine der dort aufgeführten:

"Christliches Symbol des Osterfestes ist das Lamm. Der Osterhase könnte von einem mehr als schlecht gezeichneten Schaf bzw. einem „verbackenen“ Osterlamm herstammen. Dies erklärt zwar den Hasen – nicht, warum er die Eier bringt."

Genau. Wenn wir einen naturwissenschaftlichen Ansatz verfolgen wollen, bringt uns das Lamm nicht weiter, wir benötigen eher eine evolutionäre Erklärung, die uns sowohl die hasenartigen Ohren als auch die Eier erklärt. Das Mysterium des eierlegenden Osterhasens wurde allerdings tatsächlich schon in den 90-er Jahren gelüftet, die Ergebnisse sind nur meist übersehen worden. Urteilen Sie selbst. So berichtete eine hier nicht näher genannte Paläontologengruppe bereits 1996:

"Wir waren schon immer davon überzeugt, daß sich Osterhasen bereits früher in der Erdgeschichte entwickelt haben, aber dies haben wir nun wirklich nicht erwartet:
Wir fanden jetzt tatsächlich Ostereier aus der jüngeren Kreidezeit (also etwa 90 Millionen Jahre alt)!!!


Einige Knochenfunde, Relikte der typischen langen Löffelohren und theoretische Überlegungen überzeugten uns von der Richtigkeit der nachfolgenden Rekonstruktion des Paläo-Osterhasen:


Der Paläo-Osterhase (links im Vordergrund) ist ein enger Verwandter von Protoceratops. Wir nannten ihn Pascoasaurus!
Offensichtlich war das Leben für unser Pascoasaurus-Häschen ganz schön hart. Oviraptor (vorne rechts) versuchte gerade, ein Osterei zu klauen, bekam aber seine Tracht Prügel. Velociraptor (rechts hinten) hatte mehr Glück. Er schlürft gerade ein Ei aus (oder war's ein junges Osterhäschen?). Psittacosaurus (hinten links) beobachtet das Ganze.

Sorry, David Norman, to mess up the nice figures from your splendid book DINOSAUR! (BOXtree Ltd). But it will certainly raise the bookselling number astronomically! Dear reader, this book is a MUST for the dinosaur-enthusiast."
(Beitrag aus www.palaeo.de/special/easter.html, vom 20.3.1996)


Nun aber die aktuelle Metaebene zum Darwin-Jahr: Das Beispiel zeigt einmal mehr eindringlich, dass die Naturwissenschaften einen Allerklärungsanspruch auch für unerklärliche metaphysische Phänomene durchaus ableiten können. Platz für Mystisches bleibt hier nicht, alles ist naturwissenschaftlich erklärbar. Oder wie es ein deutscher Evolutionsbiologe in Abwandlung eines berühmten Spruchs vor einiger Zeit ausdrückte: "Nichts in den Geisteswissenschaften macht Sinn außer im Licht der Biologie."

Wenn Ihnen die Entzauberung des Osterhasen durch streng wissenschaftliche Ansätze noch nicht genügt, können Sie ja noch die Entzauberung eines weiteren Fabelwesens verfolgen, auch diese nahmen wir bereits im Jahr 1997 vor. Kennen Sie das Fabelwesen "Wolpertinger", welches in den Bayerischen Alpen vor allem Nordlichter erschrecken soll? Auch für dieses offensichtlich mehrfach gesichtete Fabelwesen gibt es seit über 10 Jahren eine evolutionäre Erklärung, die sogar die Soziobiologie der evolutionär beachtlichen Mischform berücksichtigt:
Die Evolution des Wolpertingers, siehe hier.

Ein Hinweis sei aufgrund dieses Beitrags allerdings noch erlaubt: nachdem die religionskritische Giordano Bruno-Stiftung den christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt zum säkularen Evolutionsfeiertag umbestimmt haben möchte (> Bericht Spiegel, > Bericht FAZ), böte sich doch auch ein evolutionistischer Feiertag für Ostern an, zu dem ja vielleicht Eiertänze aufgeführt werden könnten. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Giordano-Bruno-Stiftung dann gemäß obigem Bericht auch mit der NPD um die Deutungshoheit für Ostern streiten müsste.

Also, dann stampfe ich meinen Vorschlag lieber wieder ein und wir sollten alle Ostern so feiern, wie wir das immer schon getan haben.


Ich wünsche in diesem Sinne allen religiös-konfessionellen und allen agnostisch oder atheistisch konfessionsfreien Lesern ein frohes Osterfest

Ihr
Reinhold Leinfelder


PS: und wenn Ihr Osterspaziergang durch Heuschnupfen getrübt sein sollte, haben wir auch hier noch evolutionären Trost: nur lange genug warten, dann gibt es eine evolutionäre Lösung. Glauben Sie nicht? Eruieren Sie den Einfluss von Pollen auf die Evolution an unserem Spezialbeispiel (vom Feb. 1997, sorry für altertümliches Design)

PPS: und wenn es doch etwas ernsthafter für Ostern sein darf, empfehle ich bei Interesse - ganz ausgewogen - zwei Artikel im Feuilleton der aktuellen ZEIT (Nr. 16, 8.4.2009):
  • Für Gläubige (und Zweifler?):
    Warum ich daran glaube. Die biblische Auferstehungsgeschichte ist eine unfassbare Zumutung. Sie verändert unser Leben (von Sabine Rückert) (online siehe hier)

  • Für Nicht-Gläubige (und Suchende?):
    "Höher als alle Vernunft". Was ist dran am Auferstehungsglauben? Eine kleine Quellenkunde für Atheisten (von Robert Leicht)
    (
    online siehe hier)
Und hier noch die wohl aktuellste Erklärung der Herkunft von Ostereiern und ihres Zusammenhangs mit dem Osterhasen (EKD, 11.4.09, siehe hier)


Sonntag, 5. April 2009

Wissenschaft zwischen Elfenbeinturm und Weltanschauung?

von Reinhold Leinfelder

Im Darwin-Jahr werden Debatten zu den Evolutionswissenschaften zwischenzeitlich häufig in den weltanschaulichen Bereich verlagert. Die Debatte zur Wissenschaftsfeindlichkeit des Kreationismus (incl. Intelligent Design), also einer fundamentalistisch-religösen Strömung mit (pseudo-)wissenschaftlichen Anspruch wird zunehmend zu einer generellen Diskussion zum Verhältnis von Naturwissenschaften und Religionen. Diese Diskussion ist notwendig, muss aber zum einen differenziert geführt werden, um die Naturwissenschaften, aber auch Geisteswissenschaften nicht in Misskredit zu bringen. Hierzu finden Sie auch auf diesem Blog etliche Beiträge.

(Abb.: "Sinnliche" Wissensvermittlung auf dem "Space-Sofa"
des Museums für Naturkunde Berlin)


Zum anderen zeigt die Debatte jedoch, dass der weltanschauliche Diskurs gerne mal überwiegt, und dabei andere wesentliche Aspekte der Wissensvermittlung außer Acht gelassen werden. Das Konsortium der Deutschen Naturwissenschaftlichen Forschungssammlungen (DNFS e.V.) hat mit seinem Positionspapier zum Darwinjahr (siehe hier) unterstrichen, dass es sich zur Authentizität der Wissenschaft verpflichtet fühlt und sich klar gegen alles positioniert, was Wissenschaftsfeindlichkeit hervorrufen kann. Dies ist natürlich leichter gesagt als getan.

Gerade erschien ein Symposiumsband zu einer im Januar 2008 durchgeführten Tagung zum Thema "Weiterbildung im Elfenbeinturm!?" Auch hier ging es um Transfer von wissenschaftlichen Leistungen in die Gesellschaft. Credo war, dass über allgemeine Weiterbildungsaktivitäten hinaus ein Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung geleistet werden muss. Die Tagung beschäftigte sich insbesondere mit der (stark ausbaufähigen) Rolle der Hochschulen im Transfer von Wissenschaft, aber auch die Rolle der Museen wurde hierbei in einem eigenen Workshop berücksichtigt.

Um einige Facetten zum Thema Wissenschaftsignoranz und Wissenschaftsfeindlichkeit kurz anzureißen, finden Sie nachfolgend einige Ausschnitte aus einem Beitrag des Blogverfassers . Debatten zur Vermittlung der Evolutionsforschung sollten sich nicht auf Diskussionen zur weltanschaulichen Einordnung der Evolutionsforschung beschränken, sondern die Gesamtproblematik der Wissenschaftsvermittlung dringend berücksichtigen. Differenzierung zwischem abgesicherten und hypothetischen Wissen, Grenzziehungen der Anwendbarkeit von Wissenschaften sowie undogmatisches, unrechthaberisches Herangehen an gesellschaftsrelevante Auswirkungen von Wissenschaft gehören nach meiner Meinung nach zwingend dazu. Wissenschaftliche Erkenntnisse dürfen einerseits nicht relativiert werden, wenn sie abgesichert sind, aber auch nicht alarmistisch dargestellt werden, insbesondere wenn sie teilweise hypothetisch sind, oder gar mit Ideologie-Anspruch daherkommen. Wissenschaftsvermittlung muss Wissenschaft und Forschung schlichtweg an Hand exemplarischer, nachvollziehbarer Beispiele glaubwürdig machen.

(Auszug aus Leinfelder 2009, Zitat siehe unten):

Wie kann Wissenschaft für die Öffentlichkeit attraktiv gestaltet werden?

Einleitung: Zur Situation der Forschungsvermittlung
Universitäten und andere Forschungseinrichtungen verfügen in der Regel über eigene institutionalisierte Öffentlichkeitsarbeit. Sie geben häufig allgemeinverständliche Zeitschriften zu ihren Forschungsaktivitäten heraus, schreiben Pressemitteilungen zu besonderen Forschungsergebnissen und veranstalten Wissenschaftstage oder Tage der Offenen Tür. Manche Wissenschaftler sind selbst überaus aktiv, um öffentliche Vorträge zu halten, an Podiumsdiskussionen teilzunehmen, ihre Ergebnisse in Medieninterviews vorzustellen, oder Presse- und Fernsehredakteure mit Informationen zu versehen. Zeitungen, Zeitschriften und Medien bringen häufiger als je zuvor Beiträge zu Geistes- und Naturwissenschaften und manche Wissenschaftler schreiben sogar allgemeinverständliche Bestseller-Bücher. Dies alles ist erfreulich.

Dennoch nehmen Debatten um Klimaänderung, Biologische Vielfalt oder Evolution teilweise erschreckende Schwarz-Weiß-Züge an, sind Pseudowissenschaften und Pseudoreligionen auf dem Vormarsch. Zumindest ein Teil der Ursache scheint im schwindenden Vertrauen in die Naturwissenschaften begründet zu sein. Tatsächlich muss man Medienberichte als Nichtspezialist häufig einfach glauben – oder auch nicht. Umso wichtiger erscheint es, stärker zwischen naturwissenschaftlich gesicherten Fakten bzw. fundierten Theorien und wissenschaftlichen Hypothesen oder gar purer Spekulation zu differenzieren. Naturwissenschaften – und dieser Beitrag begrenzt sich darauf – müssen wieder authentischer vermittelt werden. Dies bedeutet auch, dass die naturwissenschaftlichen Objekte und Daten verfügbar und überprüfbar sein müssen. Außerdem sollen nicht nur wissenschaftliche Ergebnisse, sondern vor allem auch die Methodik der Forschung transparent übersetzt werden. Naturwissenschaftliche Forschungsmuseen können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Sie machen hochmoderne Forschung, die gesellschaftsrelevante Grundsatzfragen (Entwicklung der Erde und des Lebens) genauso beinhalten wie aktuelle problemorientierte Themen (Klima- und Umweltveränderungen, Veränderung der Vielfalt des Lebens und der Ökosysteme, Verlust von Ökosystem-Gütern und Ökosystem-Diensten und vieles mehr). Sie arbeiten meist objektbasiert, insbesondere mit ihren naturkundlichen Sammlungsobjekten. Weiterhin sind sie – geeignete Aufarbeitung der Themen vorausgesetzt – besonders geeignet, verschiedensten Bevölkerungsgruppen lebenslanges Lernen zu ermöglichen. Manche naturkundliche Forschungsmuseen, etwa in Berlin oder Hamburg, sind Institutionen von Universitäten [Anm. seit 2009 ist das Museum für Naturkunde Berlin eine selbständige Einrichtung in der Leibniz-Gemeinschaft, bleibt jedoch inhaltlich mit der Humboldt-Universität assoziiert]. Darüber hinaus pflegen die meisten der großen nichtuniversitären naturkundlichen Forschungsmuseen Deutschlands, aber auch viele kleinere Museen enge Beziehungen zu Universitäten, so dass sich aus der Kooperation auch eine enge Zusammenarbeit hinsichtlich öffentlicher Bildung ergeben kann.
.......


Abb.: Die große Wand der Artenvielfalt als ästhetisches Erlebnis im Museum für Naturkunde Berlin. Die Wand besteht aus 3000 Einzelobjekten und ist Teil der aktuellen Ausstellung "Darwin - Reise zur Erkenntnis" (© Museum für Naturkunde)

Ausblick: Themen und Dienstleistungen der großen Forschungsmuseen für die öffentliche Bildung
.......
Folgende Rahmenthemen bieten sich gleichermaßen wegen ihrer nachhaltigen und aktuellen Bedeutung besonders an:
  • Evolution der Erde und des Lebens;
  • Veränderung der Vielfalt des Lebens;
  • Stabilität und Änderung von Klima- und Umwelt;
  • angewandte Themen wie Evolutionäre Medizin, Parasitenforschung, Wirkstoff-
  • und Schadstoffforschung und Bionik.
Besonders attraktiv ist es, die Forschung als moderne Entdeckungsreisen der Welt
und des Kosmos zu gestalten, etwa zur Erforschung
  • der Meere, darunter der Tiefsee;
  • der Pole;
  • der weiteren unentdeckten Artenvielfalt in Tropen, Savannen, Wüsten, Städten und anderen Lebensbereichen;
  • des Kosmos und der Planeten, darunter auch der Geologie der Erde;
  • des Menschen sowie
  • der Beziehungen zwischen Mensch und Natur.
Das Thema „Klimaänderung“ wird weiterhin die wissenschaftspolitischen Debatten dominieren, hier ist es wichtig, das Thema stärker in den Gesamtkontext „Globale Umweltveränderungen“ zu integrieren. Hierbei bietet sich an, noch viele weitere Aspekte des Rahmenthemas „Vielfalt des Lebens“ stärker herauszustellen. Vielfalt des Lebens umfasst gleichermaßen die Vielfalt der Gene, der Arten, der Ökosysteme und der Ökosystem-Dienstleistungen. Themen wie nachhaltige Nutzung der Natur sowie Naturschutz lassen sich ausgezeichnet integrieren und ggf. auch über Sonderausstellungen besonders aktuell halten.

Auch das Thema „Erforschung des Menschen“ könnte an Naturkundemuseen stark über den bisherigen, in der Regel eher paläoanthropologischen Aspekt hinaus ausgebaut werden. Sonderausstellungen und Diskussionsveranstaltungen zur Stammzellenforschung, zur Hirnforschung oder zur Beziehung Umwelt und Gesellschaft könnten verstärkt werden. In diesem Zusammenhang sollten die Kooperationen nicht nur mit Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen, sondern auch mit Technikmuseen und „Science-Centern“ noch weiter ausgebaut werden. „Science-Center“ können einen besonders hohen Grad an Besucherbetreuung, sowie besonders viele Experimentierstationen bieten, Naturkundemuseen können insbesondere die Faszination, Authentizität und Methoden der Forschung an Hand von Originalobjekten bzw. direktem Bezug zwischen Originalobjekt (z. B. Skelett eines ausgestorbenen Tiers) und Rekonstruktion vermitteln. Beide gemeinsam können die Metapher „sich fortbilden wie ein Forscher“ durch geeignete PUSH-Ausstellungskonzepte umsetzen.

Die großen Forschungsmuseen beteiligen sich trotz ihrer heterogenen Trägerschaft aktiv an der Diskussion zur Erarbeitung ge¬meinsamer Qualitätsstandards auch ihrer Bildungsangebote (Leinfelder, 2007) und stehen auch für nachhaltige, konzertierte Aufgaben im Bereich der wissenschaft¬lichen Bildung und Weiterbildung zur Verfügung."


(Auszug aus: Leinfelder, R. R. (2009): Wie kann Wissenschaft für die Öffentlichkeit attraktiv gestaltet werden? Ein Vorgehen mit allen Sinnen am Beispiel des Museums für Naturkunde Berlin.- In: M. Knust & A. Hanft (eds.), Weiterbildung im Elfenbeinturm!?, p. 115-121, Münster, New York, München, Berlin (Waxmann).
Kontakt: info(at)dnfs.de
Buchinfo hier.