Sonntag, 28. März 2010

Schlechte Zeiten für Meerestiere – Profit geht vor Artenschutz

Ein Kommentar zur CITES-Konferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen in Doha, Katar

Von Georg Heiß und Reinhold Leinfelder

Bei der Generalversammlung der Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzabkommens (Cites) hatten Haie, Thunfische und Korallen schlechte Karten: Die meisten Anträge auf Handelsbeschränkungen zum Schutz von Rotem Thun und mehreren Haiarten fanden nicht die erforderliche 2/3-Mehrheit, die nötig wäre, um den Handel mit diesen Arten zu kontrollieren. Ein von Deutschland eingebrachter Antrag, den Handel mit Heringshaien zu kontrollieren wurde zuerst angenommen, auf der Abschlusskonferenz doch noch gekippt. Dass Hammerhai, Weißspitzenhai, Dornhai (Schillerlocken) und der Rote Thunfisch nicht geschützt wurden ist schlichtweg nicht akzeptabel.

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2 Kommentare:

  1. Bei manch exotische Landtieren gibt's Argumente gegen ein Einstufen als bedrohtes Tierart (Begehrtheit auf den Schwarzmarkt).

    Aber dass man diese Fischarten den kleinstmenge an Schutz vor Ausbeutung goennt ist entmutigend.

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  2. Not all is bad news: http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8599125.stm

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